WAS BIETET DER TAG DER ARCHITEKTUR?
Am Tag der Architektur kann jeder, der interessiert ist, Gebäude oder Freianlagen besichtigen, die sonst nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind. Jeweils am letzten Wochenende des Juni stehen ausgewählte Objekte allen Interessierten zur Besichtigung offen. Gezeigt wird ein Querschnitt guter Alltagsarchitektur, darunter unterschiedlichste, zeitgenössische Objekte aus den Bereichen Hochbau, Innenarchitektur, Landschafts- und Stadtplanung. Am Tag der Architektur können diese erlebt und „angefasst“ werden. Einen besonders großen Anklang finden traditionell die Wohngebäude und insbesondere die Einfamilienwohnhäuser.
Einmalig ist zudem: Am „Tag der Architektur“ sind Architekten und/oder Bauherren vor Ort und geben detaillierte Einblicke in die Entstehung und Umsetzung der Projekte. Rahmen- und Begleitprogramme der Länderkammern, z. B. der Tag des offenen Architekturbüros, INNENarchitekturOFFEN, Ausstellungen, Vorträge oder Feste ergänzen das Architektouren-Wochendende im Juni. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Das aktuelle Programm sowie die teilnehmenden Objekte vergangener Jahre (seit 2006) finden Sie nebenstehend.
WER KANN AM TAG DER ARCHITEKTUR TEILNEHMEN?
Wenn Sie gelungene Projekte der Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung realisiert haben, können Sie sich mit diesen für die Teilnahme am Tag der Architektur bewerben.
Teilnahmeberechtigt sind:
- Mitglieder aller Architektenkammern, die im Saarland Projekte realisiert haben.
- Zugelassen zum Tag der Architektur sind aktuelle, zum Zeitpunkt der Bewerbung fertiggestellte Projekte, die nicht älter als drei Jahre sind.
- Jedes Architekturbüro kann sich mit maximal zwei Projekten bewerben.
- Ausgeschlossen sind Objekte, die bereits an vorangegangenen „Tagen der Architektur“ teilgenommen haben oder eingereicht wurden.
WIE SIEHT DER BEWERBUNGSPROZESS AUS?
Jeder der die vorangegangenen Kriterien erfüllt, kann sich mit bis zu zwei Objekten für den Tag der Architektur bewerben. Hierzu ist zunächst eine formlose Anmeldung ausreichend. Allen Bewerbern werden anschließend Bewerbungsunterlagen zugesendet, die bei der Kammer einzureichen sind. Die teilnehmenden Objekte werden dann anhand der eingereichten Unterlagen von einer Auswahlkommission ausgewählt.
Die Auswahlkommission setzt sich aus einem Sitzungsleiter bzw. einer Sitzungsleiterin, jeweils einem Vertreter der kleinen Fachrichtungen (Stadtplanung, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur), den Kreisvertrauensarchitekten sowie zwei Medienvertretern zusammen. Die Auswahl der Objekte erfolgt anhand der Kriterien: Gestaltung/ Entwurfsqualität/ Ästhetik; Städtebauliche Einbindung; Ökonomie; Ökologie/ Nachhaltigkeit; Prozessqualität und soziokultureller Hintergrund.